Laura Schopf bei ihrem Auftritt bei den Blind Auditions. Foto: Pro Sieben/SAT1/Richard Hübner

Laura Schopf aus Auenwald-Unterbrüden ist am Freitagabend bei The Voice of Germany zu sehen. Wir haben mit der 23-Jährigen über ihren Auftritt gesprochen.

Die Scheinwerfer auf den Kandidaten, die umgedrehten Sessel der Juroren, die Spannung: Können die Gesangskünste einen oder gar mehrere von ihnen überzeugen? Die sogenannten Blind Auditions sind ein zentraler Bestandteil der Castingshow „The Voice of Germany“. Bei der aktuellen Staffel ist auch eine junge Frau aus dem Rems-Murr-Kreis dabei: Laura Schopf aus Auenwald-Unterbrüden ist am Freitag in der Blind Audition zu sehen.

Die 23-Jährige erzählt, die Musik gehöre für sie schon lange dazu: „Schon im Kindergarten war ich eines der wenigen Kinder, die sich gefreut haben, wenn wir Instrumente herausholen sollten oder eine Vorführung hatten.“ Mit sechs Jahren lernte sie, wie viele Kinder, Blockflöte, später nahm sie für mehrere Jahre Klavierunterricht.

Das Talent liegt offenbar in der Familie: Ihre Schwester hat jahrelang auf Hochzeiten gesungen. Nun hat diese eine Karriere als Pilotin gewählt – und die Auftritte sozusagen an Laura vermacht. „Ich habe echt gutes Feedback bekommen, was mich wirklich gefreut hat“, sagt sie. Ihre Mutter hat sie schließlich überzeugt, es bei „The Voice“ zu versuchen.

So hat die Kandidatin Ihre Teilnahme bei The Voice of Germany erlebt:

Ein Bloßstellen von Teilnehmern oder herabwürdigende Sprüche von Juroren erwarten die Kandidaten dort nicht. Im Gegenteil, erzählt Schopf: „Selbst wenn sich keiner von den Coaches für einen umdreht, bekommt man immer hilfreiches Feedback. Und von Leuten, die Erfahrung in dem Business haben, so eine Rückmeldung zu bekommen, ist toll.“ Die Erwartung, dass die Teilnahme an der Show ihr Durchbruch zu einer langen Karriere sei, habe sie nicht. Aber gerade diese Einstellung, glaubt sie, habe sie lockerer gemacht. Zu sehen, wie eine Fernsehsendung entsteht, sei äußerst interessant. „Und ich habe dort auch viele Menschen kennengelernt, die die gleiche Leidenschaft teilen.“

Carlotta Bach aus Hessen, ebenfalls Kandidatin, wird auch dabeisein, wenn Schopf am Freitag ihren Auftritt ansieht. Sie hat ihre Blind Audition schon hinter sich und ist weitergekommen. Konkurrenzdenken herrscht zwischen den beiden Sängerinnen offenbar nicht vor: „Wir kommen total gut miteinander klar“, sagt Schopf. Die Ausstrahlung wird zelebriert, verrät die Auenwälderin: „Wir haben uns für den Abend ein Café gemietet, in dem sonst Sport läuft. Dann kommen Freunde und Familienmitglieder und wir schauen es gemeinsam .“

Für ihren Blind-Audition-Auftritt vor beziehungsweise hinter der Jury mussten sich alle Kandidaten und Kandidatinnen mehrere Songs aussuchen. „Auf meiner Liste stand zum Beispiel ‚Scared to be Lonely’ von Martin Garrix, aber auch ein Song von Taylor Swift.“ Ihre Hoffnung lag jedoch darin, „Goodbye my Lover“ des britischen Singer-Songwriters James Blunt singen zu dürfen. „Ich bin eigentlich nicht sehr selbstbewusst, was das Singen angeht – aber das ist mein Wohlfühllied, das habe ich drauf“, sagt Laura Schopf. Tatsächlich durfte sie genau dieses Lied zum Besten geben – ob sie damit einen der Coaches überzeugt hat?

Ausstrahlung Die vierte Folge der aktuellen Staffel von „Voice of Germany“ mit dem Auftritt von Laura Schopf wird am Freitag, 29. September, ab 20.15 Uhr auf Sat 1gezeigt.