Jamie Leweling erzielte zwei Treffer und zeigte eine ansprechende Leistung. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Der VfB Stuttgart hat die Länderspielpause für ein Testspiel gegen den FC St. Gallen genutzt. Es wurde ein wahres Schützenfest.

Der VfB Stuttgart hat die Länderspielpause für ein Testspiel gegen den FC St. Gallen genutzt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde im Robert-Schlienz-Stadion gespielt. Die Geschichte des ersten Durchgangs ist schnell erzählt. Der VfB beherrschte das Geschehen gegen den Erstligisten aus der Ostschweiz, der ohne den ehemaligen VfB-Angreifer Chadrac Akolo angereist war. Neuzugang Anthony Rouault kam für die Stuttgarter zum Debüt und spielte unaufgeregte, weitgehend fehlerfreie 60 Minuten.

Nach frühem 0:1-Rückstand (13. von Moos) drehten die Stuttgarter in überzeugender Manier die Partie und stellten auf 3:1 (20. Jamie Leweling; 27. Enzo Millot; 44. Li Egloff). Heraus ragten insbesondere Chris Führich mit zwei Assists und Youngster Egloff mit einem Treffer und der Vorlage auf das zwischenzeitliche 2:1 durch Millot.

Nach der Pause erlag die sowieso schon seltsam überschaubare Gegenwehr der Espen nahezu komplett. Leweling (50.), Stiller (56.) und der eingewechselte Raul Paula (66.) stellten bei einem zwischenzeitlichen Gegentreffer von Albin Krasniqi (62.) auf 6:2.

Thomas Kastanaras, der nach seinem Mittelfußbruch im Mai zu den ersten Minuten unter Wettkampfbedingungen kam, erhöhte erst auf 7:2 nach Vorlage von Leweling (70.) und in der 80. Minute vom Punkt auf 8:2. Gregory Karlen betrieb kurz vor Schluss noch etwas Ergebniskosmetik und erzielte das 3:8 aus Sicht der Gäste (86.).

Trainer Sebastian Hoeneß ärgerte sich zwar über die aus seiner Sicht unnötigen Gegentore zwei und drei, war aber insgesamt zufrieden: „Wir haben den Tabellendritten der Schweizer Liga klar beherrscht. Das gibt uns gesundes Selbstvertrauen. Die Jungs haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht und bei dem einen oder anderen hat man gemerkt, dass er dieses Spiel für sich nutzen wollte.“

Aufstellung VfB: Bredlow – Massimo, Rouault (60. Chase), Anton (60. Reichardt), Cissé – Stiller(60. Paula), Haraguchi – Leweling, Egloff (72. Hoppe), Millot(60. Kastanaras), Führich (60. Boakye)