Helden des Südwestens: Der Kornwestheimer Vorzeige-Salamander Lurchi (hier mittig im Bild, umgeben von alten Weggefährten) erhält einen eigenen Bereich in der Schau. Foto: Stadt

Zu den Heroen, die im Museum zu bestaunen sind, gehört auch Lurchi.

Kornwestheim - Es war bereits am Wochenende Thema, auch weil zum Tag des offenen Denkmals die Stadtgeschichtliche Sammlung in Kornwestheim ihre Pforten öffnete: Das Museum im Kleihues-Bau eröffnet am Freitag, 8. Oktober, die Ausstellung „Helden des Südwestens“. Bis Sonntag, 26. Juni 2022, können Besucherinnen und Besucher dort dann Ausstellungsstücke „Made in Baden-Württemberg“ bewundern. „Von Porsche und Ritter Sport über Steiff, Caro-Kaffee und Co. ist alles mit dabei“, schreibt die Stadt in einer Ankündigung. Viele Produkte, die das Land und seine Unternehmen entwickelt oder produziert haben, prägten viele Generationen und haben inzwischen Kultstatus, heißt es zur Idee der Schau.

Schwarz-gelber Lokalmatador

Als Lokalmatador spielt in Kornwestheim allen voran Lurchi, der Salamander, eine wichtige Rolle. Ihm wird, ebenso wie dem Kornwestheimer Universalgenie Philipp Matthäus Hahn, ein Ausstellungsbereich gewidmet. Und: Viele Stücke stammen hier aus der genannten Stadtgeschichtlichen Sammlung.

„Was diese Ausstellung besonders macht, ist, dass einige Besucher und Besucherinnen vielleicht gar nicht wissen, dass ihre Kindheitshelden aus Baden-Württemberg kommen“, so Museumsleiterin Saskia Dams. Sie denke da etwa an Frigeo-Brause, die man heute unter dem Namen Ahoj-Brause kennt, an Pustefix oder Tipp-Kick.

Führungen, Kreativworkshops und Konzerte

„Für Jung und Alt bietet diese Ausstellung viele Überraschungsmomente“, berichtet Dams. Dementsprechend sei das umfangreiche Begleitprogramm der Ausstellung für alle Generationen geplant – verschiedene Führungen treffen auf Kreativworkshops, Konzerte und Thementage.

Gefördert wird die Ausstellung von der SV Sparkassen-Versicherung, der Wüstenrot Stiftung, der Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg und der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg. „Ohne diese finanziellen Förderungen wäre eine derart umfangreiche Ausstellung nicht möglich gewesen“, so die Museumsleiterin weiter.

Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Programm sind unter www.museum-kleihues-bau.kornwestheim.de zu finden.