„Viele jüdische Schüler gehen nicht mehr in den Religionsunterricht, weil sie Angst vor Cybermobbing haben“, sagt Michael Blume. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Warum sich junge Juden nicht mehr trauen, in den Religionsunterricht zu gehen, erklärt Michael Blume, seit einem Jahr Antisemitismus-Beauftragter des Landes Baden-Württemberg im Gespräch.

Stuttgart - Michael Blume ist seit einem Jahr Antisemitismusbeauftragter des Landes Baden-Württemberg. Wie sein Job sein Weltbild verändert hat, was er unter „digital verflüssigtem Antisemitismus“ versteht, erklärt der 42-jährige Historiker und Religionswissenschaftler im Interview.