Blagnac: Mitte Oktober gab es bereits Bombendrohungen gegen sechs kleine Flughäfen. (Archivbild) Foto: dpa/Charly Triballeau

Am Donnerstag gibt es erneut diverse Bombendrohungen gegen regionale Flughäfen in Frankreich. Die Flughäfen mussten daher vorübergehend evakuiert werden. Die meisten Drohungen kamen von einer Schweizer Mailadresse.

Am Donnerstag sind in Frankreich erneut Flughäfen wegen Bombendrohungen vorübergehend evakuiert worden. Es handelte sich dabei um einige Regionalflughäfen.

Betroffen waren die Flughäfen Bordeaux, Tarbes, Pau sowie der Euro-Airport Basel-Mulhouse-Freiburg, wie die Zeitung „Le Parisien“ berichtete. Der Euro-Airport und der Flughafen Bordeaux waren zuletzt am Dienstag von Drohungen betroffen.

Es gab 70 Drohungen innerhalb einer Woche

In der vergangenen Woche gab es insgesamt 70 Drohungen gegen Regionalflughäfen in Frankreich, die sich alle als gegenstandslos erwiesen. Der Hintergrund ist unklar, die meisten Drohungen erfolgten nach Angaben des Verkehrsministeriums über eine Schweizer E-Mail-Adresse.

Zu den Bombendrohungen kommt es verstärkt seit dem tödlichen Angriff eines jungen Islamisten auf einen Lehrer in Arras vor knapp zwei Wochen. Danach wurde die höchste Terrorwarnstufe im Land verhängt.

Die Drohungen betrafen in hoher Zahl auch Schulen, und die Behörden haben vielfach bereits Jugendliche als Verantwortliche ermittelt. Seit dieser Woche sind in Frankreich Herbstferien, deshalb haben die Drohungen gegen Schulen aufgehört.