Ein 33-Jähriger überschlug sich mit seinem Seat mehrfach. Foto: KS-Images.de / Karsten Schmalz/Karsten Schmalz

Ein 33-Jähriger will am Sonntagabend zwei Fahrzeuge überholen. Beim Wiedereinscheren kollidiert sein Seat mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, gerät in den Straßengraben und überschlägt sich mehrfach. Die Fahrbahn ist für fast zwei Stunden voll gesperrt.

Am Sonntagabend gegen 18.25 Uhr ist es auf der Landesstraße 1127 zwischen Affalterbach und Marbach am Neckar (Kreis Ludwigsburg) zu einem Verkehrsunfall gekommen. Der 33-jährige Fahrer eines Pkw Seat Leon befuhr nach Angaben der Polizei die Landesstraße in Fahrtrichtung Marbach am Neckar und wollte zwei vorausfahrende Fahrzeuge überholen. Nach dem Überholvorgang kollidierte dieser beim Wiedereinscheren mit dem vorderen der beiden Fahrzeuge. Dabei handelte es sich um einen VW Passat, besetzt mit dessen 29-jährigem Fahrer und dessen 38-jähriger Beifahrerin.

In der Folge kam der Seat ins Schleudern, fuhr in den rechten Straßengraben, überschlug sich mehrfach und kam anschließend wieder auf der Straße auf dem Dach zum Liegen. Dabei wurde der 33-jährige Fahrer schwer verletzt. Ein Rettungsdienst brachte den Verletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus. Ein entgegenkommender VW Passat, der mit einer 21 Jahre alten Fahrerin und einem 21-jährigen Beifahrer besetzt war, wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile beschädigt.

Fahrbahn für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt

Bei dem weiteren überholten Pkw handelte es sich um einen BMW, der von einem 73-Jährigen gelenkt wurde. Am Seat entstand Totalschaden. Dieser musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung zufolge auf circa 22 000 Euro. Aufgrund des Trümmerfelds befanden sich zu dessen Beseitigung sowohl die Feuerwehr als auch die Straßenmeisterei im Einsatz.

Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie die Reinigungsarbeiten entlang der Fahrbahn war der Streckenbereich bis kurz vor 21 Uhr in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Der örtliche Verkehr wurde umgeleitet. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zeitweise bis zu drei Streifenbesatzungen im Einsatz.