Auf dem Ortsschild von Holzmaden soll künftig die Zusatzbezeichnung „Urweltgemeinde“ prangen. Foto: Ines R

Mit der Eigenwerbung will die kleine Gemeinde im Landkreis Esslingen auf ihre Bedeutung als Fossilienfundstätte aufmerksam machen. Das Innenministerium entscheidet über den Antrag. Wie stehen die Chancen?

Für viele Menschen ist Holzmaden am Fuß der Schwäbischen Alb bereits untrennbar mit dem Begriff „Urweltgemeinde“ verbunden. Inoffiziell gibt’s den Titel längst, künftig will ihn die rund 2300 Einwohner zählende Kommune im Landkreis Esslingen auch amtlich führen dürfen. Der Gemeinderat hat jüngst einstimmig beschlossen, die Verwaltung möge die Zusatzbezeichnung bei der Landesregierung beantragen. Die Entscheidung trifft das Innenministerium, einem Sprecher zufolge soll sie noch in diesem Jahr fallen. Dann könnte Holzmaden den Namenszusatz offiziell auf den Ortsschildern anbringen.