Gerade in Großstädten birgt der Wohnungsmarkt die Gefahr für gesellschaftliche Verwerfungen. Foto: imago/Elmar Gubisch

Die Wohnungsnot erreicht Ausmaße, die mancher sogar für demokratiegefährdend hält. Die Ampel-Regierung muss mehr tun als die eigenen Fehler mit Milliarden zu subventionieren, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.

Wie viel Brisanz in dem Thema Wohnen steckt, verdeutlichen die Worte von DGB-Vorstand Stefan Körzell. Wenn Menschen in überfüllten Wohnungen leben, sei das ein sozialpolitisches Problem, sagte er. Und fügte hinzu: „Wir wollen nicht, dass es zu einem demokratiegefährdenden Problem wird.“ Damit übertreibt der Gewerkschafter nicht. Wohnen ist die zentrale sozialpolitische Frage unserer Zeit. Und hat gesellschaftliche Sprengkraft.