Schon vor zwei Jahren zeigte Böblingen Solidarität mit der angegriffenen Ukraine. Foto: Eibner-Pressefoto/Ioannou

Zwei Jahre nach Beginn des Ukrainekriegs wird in Böblingen der Kriegsopfer gedacht. Einen Tag zuvor lädt das Pianistenfestival Klavierbegeisterte in die Kongresshalle. Und in Herrenberg lockt am Samstag der Brot- und Rosenmarkt.

Musikgenuss in der Kongresshalle

Das fünfte und letzte Konzert des diesjährigen Pianistenfestivals in der Böblinger Kongresshalle steht vor der Tür. Am Freitag, 23. Februar, tritt Philipp Scheucher ab 20 Uhr im Württembergsaal auf. Von Maurice Ravel stehen einige Stücke aus den „Miroirs“, von Franz Liszt die Ballade Nr. 2 in h-Moll, das Stück „Nuages gris“ sowie die Sonate in h-Moll auf dem Programm. Der 30-jährige Grazer trat bereits als Zwölfjähriger im Wiener Musikverein auf. Er wurde vielfach ausgezeichnet, lehrt in seiner Heimatstadt am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium. Der Eintritt kostet 25 Euro, ermäßigt 12,50 Euro. Tickets gibt es bei Andrea Gömann vom Böblinger Kulturamt. Die Rufnummer lautet 0 70 31 / 6 69 16 12, per Mail ist sie erreichbar via a.goemann@boeblingen.de.

Mahnwache für den Frieden

Am Samstag, 24. Februar, jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Greenpeace Böblingen-Sindelfingen lädt deshalb am Samstag um 18.30 Uhr zu einer Mahnwache für den Frieden. Mit Kerzen und Lichtern in Form eines Peace-Symbols soll ein Zeichen gegen den Krieg gesetzt und den unzähligen Opfern gedacht werden. Treffpunkt ist an der Treppe am Unteren See auf dem Elbenplatz. Kurz davor, um 16 Uhr, findet im selben Zusammenhang in der Böblinger Adventgemeinde, Kopernikusstraße 23, eine Veranstaltung statt, die ebenfalls an die Schrecken des Krieges erinnern soll. Mit dabei ist auch Tobias Heizmann, Erster Bürgermeister. Es gibt Musik, weiteres Bühnenprogramm sowie ein Gebet.

Herrenberger Brot- und Rosenmarkt

Seit 2005 gibt es rund um den Internationalen Frauentag am 8. März die Veranstaltungsreihe „Brot und Rosen“ in Herrenberg. Das 2024er-Programm startet mit dem beliebten Brot- und Rosenmarkt am Samstag, 24. Februar, von 10 bis 17 Uhr in der Stadthalle, Seestraße 29. Der Markt bietet mit mehr als 60 Ausstellerinnen ein hochwertiges Angebot und eine außergewöhnliche Vielfalt an regionalen, handgemachten und kunsthandwerklichen Produkten. Das Sortiment reicht von Speiseölen, Wildkräutern, Naturseifen, Wolle, Näharbeiten für Erwachsene und Kinder, Puppenkleidung, Holz- und Taschenunikaten, Filzobjekten, Waldorfpuppen, Papierartikeln bis hin zu ausgefallenen Schmuckstücken. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Das Brot- und Rosencafé lädt zum Verweilen ein mit Suppen sowie Kuchen, Torten und Kaffee. Die Veranstaltungsreihe ist angelehnt an eine Frauenbewegung aus den USA vor mehr als 100 Jahren.