So ging es 2015 los: Serkan Eren (links) und Steffen Schuldis packen einen Kleinlaster voll mit Hilfgütern. Foto: Lichtgut//Achim Zweygarth

Die Stuttgarter Hilfsorganisation Stelp wächst und wächst. Aus dem Zwei-Mann-Hilfstransport wurde ein Unternehmen. Wo führt das hin? Und wie macht man es krisensicher?

Es war an seinem Geburtstag. Serkan Eren wollte ein Bier trinken gehen mit Freunden. Mal abschalten. Doch kurz zuvor hatten die Taliban Kabul überrannt, der Flughafen wurde belagert von tausenden von Menschen die nur noch fort wollten, raus aus Afghanistan. Wer einmal mit Serkan Eren unterwegs war, der weiß, der Mann ist ohnehin mit seinem Handy verwachsen. Anrufe, Nachrichten aus aller Welt, andauernd will jemand was, braucht jemand was; wahrscheinlich hat nur der Bundeskanzler ein dickeres Telefonbuch als der Gründer der Hilfsorganisation Stelp.