Der YouTuber David Henrichs hat mit drei Geschäftspartnern ein Start-up gegründet. Wie die App funktioniert, lesen Sie hier.
David Henrichs, bekannt als DAVE auf YouTube, wagt sich in neue Gefilde und hat ein Start-up gegründet. Mit der App zave.it wollen er und seine Geschäftspartner Dominik Oppelt, Tilman Adam und Matthias Rudingsdorfer Influencern und Creatorn eine unkomplizierte Möglichkeit geben, Geld zu verdienen. Gleichzeitig sollen aber auch die Fans profitieren. Wie das im Detail funktioniert, haben wir uns einmal genauer angeschaut.
Wie zave.it Geld verdienen will
Das Start-up zave.it kooperiert mit großen Marken, die exklusive Deals für die Nutzer der App anbieten. Schickt zave.it einen Kunden zu den Partnershops, erhält das Unternehmen eine Provision, wenn dieser dort einkauft. Die Besonderheit dabei ist, dass die Nutzer von zave.it mit ihren Einkäufen ihre Lieblingsinfluencer unterstützen können und davon selbst profitieren. Denn zave.it zahlt einen Teil der Provision an die Creator, mit denen das Start-up kooperiert. Zudem erhalten auch die Kunden selbst einen Teil der Provision in Form von Cashback. Laut Angaben von Henrichs erhalten die Fans den Löwenanteil. Das Geld können sich die zave.it-Nutzer dann per Überweisung ausbezahlen lassen. Dies soll bereits ab 1 Euro möglich sein. Es kann jedoch zwischen 30 und 120 Tage dauern, bis die Auszahlung verfügbar ist. Als Fan unterstützt man nur die Influencer, die man selbst auswählt.
Diese Funktionsweise soll es Creatorn möglich machen, eine neue Einnahmequelle abseits von Werbeeinnahmen und bezahlten Placements aufzutun. Allerdings funktioniert das System nur, wenn die Fans shoppen, also Geld ausgeben. Denn zave.it erhält die Provision lediglich bei einem Kaufabschluss von den Partnershops. Das mag zwar praktisch sein, wenn man ohnehin etwas bestellen und dabei sparen will, koppelt die Unterstützung aber auch ans Geldausgeben. Plattformen wie Patreon oder Steady bieten hier direktere Wege, um Influencer zu unterstützen. Ob das Konzept aufgehen wird, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Experten schätzen, dass etwa 9 von 10 Start-ups pleitegehen. Allerdings profitiert zave.it von den Kontakten und der großen Reichweite, die David Henrichs miteinbringt. Dies könnte sich als Vorteil erweisen. Letztlich werden aber die Nutzer über Erfolg oder Misserfolg der App entscheiden.