Eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr. Für den Krieg gegen Russland liefert Deutschland für 1,13 Milliarden Euro Panzer- und Flugabwehrwaffen an die Ukraine (Symbolfoto). Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Deutschland liefert weitere Panzerhaubitzen und Flugabwehrsysteme an die Ukraine. Das neue Rüstungspaket hat einen Wert von rund 1,13 Milliarden Euro.

Deutschlands stellt der Ukraine weitere Panzerhaubitzen und Luftabwehrsysteme zur Verfügung. Wie das Bundesverteidigungsministerium am Freitag mitteilte, hat das neue Rüstungspaket einen Wert von rund 1,13 Milliarden Euro. Es wurde demnach anlässlich des Besuchs von Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz zugesagt. 

Konkret sagte die Bundesregierung von Ende 2025 bis 2027 weitere 18 Panzerhaubitzen 2000 aus Industriebeständen zu sowie 18 Radhaubitzen vom Typ RCH 155. Zudem soll erstmals Artilleriemunition vom Kaliber 122 Millimeter geliefert werden, davon noch in diesem Jahr 120.000 Schuss. Hinzu kommt 2025 ein zweites modernes Luftabwehrsystem vom Typ SkyNex. Bereit gestellt werden in diesem Jahr auch weitere hundert Lenkflugkörper für das Luftabwehrsystem Iris-T.

Knapp zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges unterzeichnete Selenskyj in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag ein bilaterales Sicherheitsabkommen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nannte diese Vereinbarung „historisch“. Erstmals in ihrer Geschichte trete die Bundesrepublik dabei „als Garantiestaat in Erscheinung“.

Mit dem „Münchner Paket“ mit weiteren Rüstungsgütern bekräftigte Deutschland seine „kontinuierliche militärische Unterstützung“, erklärte Pistorius. Es zeige, dass die Bundesregierung zu ihrem Versprechen stehe, „unseren ukrainischen Partnern dauerhaft in ihrem Kampf gegen die russischen Angriffe beizustehen“. red/