Die Unterbringung von Geflüchteten wird immer schwieriger. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Unterbringung von Geflüchteten erweist sich auch in Stuttgart als zunehmend schwieriger. Selbst die Notunterkunft hinter der Schleyerhalle ist belegt. Deshalb mussten erstmals einige Geflüchtete abgewiesen werden. Was nun?

Die Plätze für die Unterbringung von Geflüchteten werden immer knapper. Derzeit leben laut einer Vorlage der Verwaltung 9063 Personen in städtischen Unterkünften. Der frühere Spitzenwert lag 2016 bei rund 8200 Menschen. Ein Symptom der sich weiter zuspitzenden Lage: In den vergangenen Tagen habe man „erstmals Geflüchtete abweisen müssen“, erklärte Stadtsprecher Sven Matis auf Anfrage. Der Grund für diesen Schritt: Die Notunterkunft an der Schleyerhalle, die eine gewisse Pufferfunktion hat, sei „derzeit belegt“.