Der Weihnachtsmarkt vor dem historischen Rathaus in Bad Cannstatt ist ein Anziehungspunkt. Foto: Iris Frey

Um Tannenbäume, Lichter und Marktbuden hat sich der Verein der Altstadt Bad Cannstatt erstmals in Eigenregie gekümmert. Das Angebot kommt an.

Handel und Gewerbe sind mit dem Verlauf des Niklas- und des Weihnachtsmarkts in Bad Cannstatt insgesamt zufrieden: Dirk Strohm, Vorsitzender des Vereins „Die Altstadt Bad Cannstatt“, sagt dazu, das regnerische Wetter sei schwierig gewesen, doch es habe auch Wochen gegeben, in denen es sehr gut gelaufen sei. „Die Frequenz ist gut“, sagte Strohm.

Der Verein als Veranstalter sieht noch aber an manchem Stand noch Verbesserungspotential, zumindest mehr weihnachtliche Dekoration. Anziehungspunkte seien das Rathaus und der Erbsenbrunnen. Eigentlich wollten sie noch mehr Lichterglanz, etwa am historischen Rathaus. Doch Elektriker und Zulieferung machten Probleme. Das Kinderkarussell werde gut angenommen, die geplante Eisenbahn musste aber ausfallen, weil sie kaputt gegangen ist. Der Markt, der noch bis Samstag, 23. Dezember, geöffnet ist, werde gut angenommen.

29 Stände auf dem Niklasmarkt

Dank dem Zuschuss des Bezirksbeirats von fast 10 000 Euro klappe es auch mit den Kosten. Der Zuschuss werde wohl nicht ganz ausgeschöpft werden, erläutert Strohm. „Wir sind dankbar, dass wir da Unterstützung bekommen und unsere Arbeit gesehen wird“, sagt der Vereinsvorsitzende. Er freut sich, dass es derzeit fast keinen Leerstand in der Altstadt gibt. Problematisch sei die Situation der gesperrten Brücken. Handel und Gewerbe hoffen weiter auf ein Parkleitsystem.

Irmgard Schierle-Bette vom Vorstand des Gewerbe- und Handelsverein (GHV) zieht ebenfalls eine positive Bilanz des Niklasmarkts, der kürzlich stattgefunden hat. „Er war sehr bereichernd mit ungewöhnlichen Veranstaltungen.“ Auch dank der Trommler und dem Kleinkunstfilm sei es eine sehr gelungene Veranstaltung mit schönem adventlichen Rahmenprogramm und 29 Ständen gewesen. Auf die Situation des Handels in Bad Cannstatt geblickt, vermisst sie Einkaufsattraktionen. Schierle-Bette verweist dabei vor allem auf die schwierige Verkehrssituation und die Parkprobleme.