Einem Prüfer war das merkwürdige Verhalten des jungen Mannes aufgefallen (Symbolbild). Foto: imago stock&people/imago stock&people

Weil er bei der theoretischen Führerscheinprüfung schummeln wollte, ist ein 22-Jähriger im Krankenhaus gelandet. Wie es dazu kam:

Ins Krankenhaus hat einen jungen Mann sein Betrugsversuch bei der theoretischen Führerscheinprüfung in Lörrach gebracht. Dem 22-Jährigen mussten sogenannte In-Ear-Kopfhörer entfernt werden. Deren Stöpsel steckten so tief im Ohr, dass er sie selbst nicht mehr herausbekam, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Kopfhörer waren Teil einer Ausrüstung, mit deren Hilfe sich der junge Mann wohl das nötige Wissen abrufen wollte, um die Prüfung zu bestehen. 

Nach Polizeiangaben war er komplett verkabelt, auf seinem Rücken war ein Handy aufgeklebt und im Oberteil eine Knopfkamera eingenäht. Im Vorraum der Prüfung hatte mutmaßlich ein Komplize einen Rucksack samt Signalverstärker abgestellt.

Polizisten hatten den Prüfling vorläufig festgenommen, nachdem er aus dem Prüfungsraum gerannt war. Dem Prüfer war am Montag das merkwürdige Verhalten aufgefallen. Als er den Verdächtigen ansprach, sprang der auf und flüchtete.