In Straßburg wird es zur Eröffnung des Weihnachtsmarkts keine große Feier geben (Archivbild). Foto: imago/Ralph Peters/Ralph Peters

Wegen Terrorgefahr wird die Eröffnung des Weihnachtsmarkts in Straßburg nur klein gefeiert. In Frankreich gilt aktuell die höchste Terrorwarnstufe. Die Hintergründe.

Zum Start des Weihnachtsmarkts im elsässischen Straßburg und dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung wird es in diesem Jahr zur Abwehr von Terrorgefahren keine große Eröffnungsfeier geben. „Es wird in einem kleineren Format sein, weil die Sicherheitsmaßnahmen es uns heute nicht mehr erlauben, große Versammlungen zu machen, wie wir es in der Vergangenheit tun konnten“, sagte der Präsident des Straßburger Handelsverbands, Gwenn Bauer, dem Sender „BFMTV“. In Frankreich gilt seit der tödlichen Attacke eines jungen Islamisten auf einen Lehrer in Arras Mitte Oktober die höchste Terrorwarnstufe.

Terroranschlag kostet fünf Menschen das Leben

Am 24. November startet der älteste Weihnachtsmarkt in Frankreich, der rund zwei Millionen Besucher anlockt, viele davon auch aus Deutschland. Dann wird neben der Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen auch die des Weihnachtsbaums auf dem zentralen Place Kléber eingeschaltet. Dies wurde früher oft groß gefeiert. Die Sorge um die Sicherheit in der Weihnachtszeit ist in Straßburg nicht unbegründet. Bei einem Terroranschlag während des Weihnachtsmarkts 2018 wurden fünf Menschen getötet und elf verletzt.