Körperkult und Selbstoptimierung sind in westlichen Gesellschaften keine neuen Phänomene. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Ständig ist man mit Bildern von perfekt aussehenden Menschen konfrontiert, der Körper soll immer perfekter werden. Das senkt die Hemmschwelle zum Doping, sagt der Tübinger Forscher Helmut Digel.

Stuttgart - Eine Razzia ließ am Mittwoch einen großen Dopingring auffliegen. Die Kunden: Zum Großteil wohl Hobbysportler. Aber warum tun Menschen das? Helmut Digel forschte lang zum Thema Doping und hat sich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Die Selbstoptimierung ist noch lange nicht an ihrer Spitze angelangt, meint Digel.