Kalksteinfelden im Dossinger Tal. Foto: imago stock&people/imago stock&people

Das Härtsfeld ist eine Hochfläche zwischen Aalen, Heidenheim und Neresheim. Dort gibt es Trockentäler mit Wacholderheiden, wie das Dossinger Tal bei Dorfmerkingen, ein Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Jurafelsen.

Länge: 10,5 bzw. 11 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils circa 150 Meter.

Anfahrt: über die B 29 bis Aalen, B 19 bis Unterkochen und L 1084 bis Neresheim-Elchingen. Mit dem Zug bis Aalen, weiter mit dem Bus, www.bahn.de

Hier geht’s lang:

Wir starten auf dem Besucherparkplatz 1. am Flugplatz südlich von Neresheim-Elchingen und wandern auf dem Härtlesweg nach Osten, vorbei am Campingplatz. Nach 450 Metern erreichen wir die L 1048.

Wir biegen rechts ab, auf den Fußweg neben der Straße, queren nach 400 Metern die L 1048 und wandern auf dem Landwirtschaftsweg 2 weiter in Richtung Wald. Gleich sehen wir in der Ferne auf einer Höhe das Benediktiner-Kloster Neresheim. Wir orientieren uns am Wegweiser „Dossinger Tal 2,0 km“.

An einem Hochsitz macht der Schotter-Splitt-Weg eine Linkskurve, nach weiteren 400 Metern erreichen wir einen Querweg und biegen rechts ab 3. Es geht nun leicht abwärts. Nach circa 600 Metern kommt erneut ein Querweg mit Radwegeschildern. Hier biegen wir wieder rechts ab, weiter abwärts bis mitten ins Dossinger Tal.

Wir orientieren uns am Wegweiser „Dorfmerkingen 1,7 km“, queren die Teerstraße 4 und wandern im Wald stramm aufwärts.

Nach etwa 300 Metern kommen wir aus dem Wald wieder heraus, wenig später biegen wir auf einen Waldwiesenweg rechts ab, der in einen Schotter-Splitt-Weg übergeht, weiter aufwärts. Gleich ist links eine Sitzbank mit Aussicht. Hier beginnt auch ein Trimm-Dich-Pfad, auf dem wir weiterwandern. Der Weg macht eine Linkskurve und wenig später haben wir den höchsten Punkt der Tour auf 620 Metern Höhe erreicht. Wir kommen an eine Kreuzung (mit Sitzbank und Marienstatue) und biegen rechts ab.

Bald geht es aus dem Wald heraus und man sieht auf Dorfmerkingen, ein nur 1000 Einwohner großer idyllischer Ort, mit einem 500 Mitglieder starken Fußballverein, der bis vor kurzem noch in der Oberliga spielte.

Wir biegen links auf einen Teerweg ein, oder gehen hier einige Meter nach rechts, zur Friedenseiche, mit Picknickstelle 5. Ansonsten weiter abwärts, in den Ort.

Am Marktbrunnen biegen wir links ab, kommen zur Felsenstraße, biegen wieder links ab 6 und wandern auf dem Gehsteig weiter. Gleich kommt rechter Hand das Wahrzeichen von Dorfmerkingen, der „Lange Stein“, ein Felsbrocken mit Josef-Statue und Christuskreuz. Etwa 200 Meter nach dem Wahrzeichen biegen wir links ab und folgen der Beschilderung „Dossinger Tal“, leicht abwärts.

Dann kommen rechts, auf halber Höhe, zwei Einkehrmöglichkeiten 7, das Naturfreundehaus Härtsfeldhäusle (sonntags) sowie das Sportheim Talblick (donnerstags ab 18 Uhr und bei Heimspielen).

Auf dem breiten Teerweg wandern wir vollends hinein in das Dossinger Tal, vorbei an Wacholder und seltenen Orchideen. Nach einer weitgezogenen Kurve taucht linker Hand eine imposante Formation aus Kalksteinfelsen auf. Zwei, drei Kurven später ragen weitere Felsblöcke empor.

Nach etwa 1,6 Kilometern im Tal erreichen wir eine Grillstelle mit Hütte 8 und Sitzgruppe für sechs bis acht Personen. Wir pausieren hier oder wandern geradeaus weiter, aufwärts in den Wald, biegen nach 300 Metern rechts ab, auf einen breiten Waldweg.

Hier geht’s lang. Foto: Karte: Yann Lange (Bearbeitung)

Ab jetzt geht es immer leicht aufwärts nach Elchingen, wo wir nach dem Gewerbegebiet die L 1084 queren 9 und entweder gleich links, zunächst auf dem Fußweg zum Startpunkt am schon sichtbaren Flugplatz weiterwandern (spart 500 Meter) oder geradeaus weiter gehen, dann zweimal links und einmal rechts auf Landwirtschaftswege abbiegen – mit noch mal schönen Ausblicken.

Einkehren: Im Ochsen in Elchingen, www.landgasthof-ochsen-elchingen.de oder am Flugplatz, https://flugplatzgaststaette-elchingen.eatbu.com/

Karte: Lgl-Wanderkarte W 232, Neresheim-Sontheim-Dillingen.