Der Flachter Block hatte Lücken: Marie-Christin Werner (li.) und Frauke Neuhaus waren am Netz oft nur zweite Sieger. Foto: Andreas Gorr

Die Blaubären aus Flacht verlieren das Kellerduell der Zweiten Liga Pro gegen die Volleys aus Essen ohne echte Gegenwehr 0:3 – nun wird der Kampf um den Ligaverbleib noch schwieriger.

Flemming Nave, Künstlername Lemmi Demmi, hat ein feines Gespür für Stimmungen. „Knocking on heaven’s door“, den 50 Jahre alten Klassiker von Bob Dylan, hat der Hallensprecher der Binder Blaubären am Samstagabend über die Lautsprecher geschickt – nachdem die Volleyballerinnen aus Flacht im Kellerduell gegen die Allbau Volleys aus Essen mit 0:3 (16:25, 17:25, 20:25) so schnell, unerwartet und tragisch untergegangen sind wie einst die Titanic. Besonders die Textzeile „it’s getting dark, too dark to see“ („es wird dunkel, zu dunkel, um etwas zu sehen“) spiegelte die Gefühlswelt der Spielerinnen, der Trainer und Mitarbeiter des Teams sowie der TSV-Fans unter den 410 Zuschauern in der Heckengausporthalle ziemlich treffend wider. Finsternis im Kopf, Dunkelheit in den Herzen.