In Kornwestheim wurden am Mahnmal für die Opfer der Kriege Kränze niedergelegt. Foto: Andreas Essig

Trotz aller Krisen, Gewalt und Tod vor allem in der Ukraine und im Nahen Osten: Die Gedenkfeier der Stadt zum Volkstrauertag richtete den Blick auf Frieden und Versöhnung – das stellten auch die Vertreter der französischen, englischen und sächsischen Partnerstädte ins Zentrum.

Mittenhinein ins Tagesgeschehen lenkte der Kornwestheimer Oberbürgermeister Nico Lauxmann die Gedanken in der Aussegnungshalle des städtischen Friedhofes. Besonders betroffen machten „die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine und in Nahost“. Und angesichts der Millionen an Opfern, die die beiden Weltkriege gefordert hatten, denen am Volkstrauertag das Gedenken traditionell gelte, machte Lauxmann deutlich, dass mit Zahlen und Statistiken die Geschehnisse nur schwer zu fassen seien, „denn die Schrecken eines Krieges lassen sich nicht messen“. Hinter jeder Zahl stecke „ein Mensch und ein Schicksal“, daran gelte es zuallererst zu erinnern.