Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme war der Fahrstreifen Richtung Neckarweihingen auf Höhe Favoriteschloss gesperrt. Foto: SDMG/Hemmann

Ludwigsburg - Am Freitag hat ein 19-jähriger Fahrer eines VW Golf gegen 13.25 Uhr einen Unfall auf der Marbacher Straße von der Einmündung Heilbronner Straße/Schlossstraße kommend in Richtung Neckarweihingen verursacht. Während der Unfallaufnahme wurden technische Mängel an seinem Fahrzeug geltend gemacht.

Am Freitag befuhr ein 19-jähriger Fahrer eines VW Golf gegen 13.25 Uhr die Marbacher Straße von der Einmündung Heilbronner Straße/Schlossstraße kommend in Richtung Neckarweihingen. Vor der Einmündung Bottwartalstraße schaltete die Lichtzeichenanlage auf Grün und die dort zunächst noch verkehrsbedingt wartende Fahrzeugkolonne setzte sich auf dem rechten Fahrstreifen Richtung Neckarweihingen in Bewegung. Dabei näherte sich ein 19-Jähriger der Kolonne und versuchte noch im letzten Moment durch eine Vollbremsung eine Kollision mit einem vor diesem fahrenden Renault Kangoo einer 25-Jährigen zu vermeiden. Der Golf fuhr ungebremst auf das Heck des Renault auf.

Der Pkw der 25-Jährigen wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen vor dieser fahrenden Renault Traffic eines 52-Jährigen geschoben. Der Renault Traffic prallte schlussendlich noch auf einen sich davor befindlichen Opel Corsa einer 46-Jährigen. Sowohl der 19-Jährige als auch die 25-jährige wurden beide leicht verletzt und durch den Rettungsdienst vorsorglich in ein umliegendes Krankenhaus zur ambulanten Behandlung transportiert.

Während der Verkehrsunfallaufnahme wurden durch den 19-jährigen Lenker technische Mängel an seinem Fahrzeug geltend gemacht. Der VW Golf wurde im Zuge dessen sichergestellt und abgeschleppt. Die drei weiteren Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Die Ermittlungen sowohl zum Unfallhergang als auch zum technischen Zustand des VW Golf wurden aufgenommen. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme war der Fahrstreifen Richtung Neckarweihingen auf Höhe Favoriteschloss gesperrt. Der Verkehr konnte an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht.

Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit vier Fahrzeugen und dreizehn Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und sieben Helfern im Einsatz. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf 10.000 Euro. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen und ein Krad im Einsatz. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich unter der Telefonnummer 0711/68690 zu melden. Insbesondere wird auch eine Zeugin mittleren Alters, die als Ersthelferin vor Ort war, gebeten, sich zu melden.