Sami Khedira (links) ist nicht mehr länger Berater des VfB Stuttgart. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Sami Khedira ist nicht mehr länger Berater des Vorstandes des VfB Stuttgart. Die Beteiligten haben sich zur Trennung geäußert.

Als der VfB Stuttgart am 12. September 2022 zu einer Pressekonferenz einlud, um zu verkünden, dass Philipp Lahm und Sami Khedira ab sofort als sportliche Berater das VfB-Vorstands um den Vorsitzenden Alexander Wehrle fungieren werden, sorgte das für ein gewisses Aufsehen. Nicht einmal ein Jahr später kommt es nun zur einvernehmlichen Trennung – von Khedira. Die beteiligten Protagonisten haben sich zu der Personalie geäußert.

„Als Alex Wehrle mich fragte, ob ich ihn und den VfB für ein Jahr unterstützen könne, musste ich nicht lange überlegen, denn es war einfach Ehrensache für mich. Das Jahr war nicht einfach und durchaus intensiv, aber ich denke, dass wir sehr gute Voraussetzungen geschaffen und Strukturen vorbereitet haben“, sagt Khedira. „Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen! Diejenigen, die mich gut kennen, wissen wie viel mir eine erfolgreiche Zukunft des VfB bedeutet!“, so Khedira weiter.

Auch der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle äußert sich. „„Es war und ist die klare Überzeugung von Aufsichtsrat und Vorstand, die sportliche Verantwortung beim VfB auf mehrere Schultern zu verteilen und in unserem Kerngeschäft optimale Strukturen für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Sami Khedira hat in einer für den VfB sehr schwierigen Phase keine Sekunde gezögert, seinem Heimatverein mit seiner Expertise zu helfen und in beratender Rolle tätig zu werden. Sami war vom ersten Tag unserer Zusammenarbeit an ein sehr wichtiger Faktor. Auf Empfehlung des Vorstands hat der Aufsichtsrat bekanntlich einen Prozess auf den Weg gebracht, um einen Sportvorstand zu suchen und zu bestellen. Am Ende dieses Prozesses werden wir nach unserer Überzeugung mit den von uns bereits umgesetzten personellen und strukturellen Veränderungen über eine Gesamtstruktur im Bereich Sport verfügen, die den Anforderungen an unseren VfB gerecht wird. Zu dieser Entwicklung hat Sami einen wertvollen Beitrag geleistet.“

Wehrle fügt zudem noch an: „Insgesamt hat Sami die Erwartungen und Ziele, die wir mit seiner Verpflichtung verbunden hatten, mehr als erfüllt und mit seiner Arbeit unterstrichen, dass er nicht nur ein großartiger Fußballer war, sondern auch als Stratege, Experte und Funktionär vor einer großen Zukunft im Fußball steht. Sami möchte und wird weitere Schritte auf diesem Weg gehen. Unabhängig davon werden wir im engen und vertrauensvollen Austausch bleiben, Sami ist und bleibt als Eigengewächs, Meisterspieler und Ratgeber ein treuer Freund des VfB.“