Im Oberrang der Frankfurter Fankurve befinden sich durch den Umbau fortan auch Stehplätze. Foto: imago/Jan Huebner

In der Frankfurter Arena werden am Samstag so viele Fans wie nie zuvor seit dem Umbau in ein reines Fußball-Stadion ein Heimspiel der Eintracht verfolgen. Die Hintergründe.

Wenn der VfB Stuttgart an diesem Samstag (18.30 Uhr/Liveticker) bei Eintracht Frankfurt antritt, ist eine besondere Atmosphäre garantiert. Zum einen, weil es beim Duell der beiden Traditionsclubs immer sehr stimmungsvoll zugeht. Zum anderen aber auch, weil in der Frankfurter Arena so viele Fans wie nie sein werden seit deren Neueröffnung im Jahr 2005 nach dem Umbau in ein reines Fußballstadion.

Der Hintergrund: Im Oberrang der Nordwestkurve wurden in den vergangenen Monaten tausende Sitzplätze in Stehplätze umgewandelt, der mittlere Rang musste dafür zudem weichen. Eigentlich hätte das Ganze schon zu Saisonbeginn abgeschlossen sein sollen, die Bauarbeiten verzögerten sich aber. So kommt es am Samstag gegen den VfB zur Premiere: 58 000 Zuschauer werden die Partie im ausverkauften Stadion verfolgen, womit sich das Fassungsvermögen im Vergleich zur Vorsaison um 6500 Plätze erhöht.

Damit steigt die Frankfurter Arena übrigens zum Bundesliga-Stadion mit der dritthöchsten Kapazität auf – wird aber bald wieder durch die Heimspiel-Stätte des VfB verdrängt werden: 2024 soll die MHP-Arena nach dem Umbau der Haupttribüne wieder 60 000 Zuschauer fassen. Die beiden größten Bundesliga-Stadien stehen nach wie vor in Dortmund (81 365) und München (75 024).