Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit – an diesen Themen kommt man nicht vorbei. Die Universität Hohenheim bildet Profis in Sachen digitale Transformation und Bioökonomie aus. Antworten auf alle Fragen rund um die Studienwahl und Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit erhalten Studieninteressierte bei den Infoveranstaltungen.
Auf Internetseiten beantworten Chatbots die gängigsten Fragen. Feldroboter reduzieren den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln, schonen den Boden oder sorgen für den Erhalt von wertvollen Streuobstwiesen. Künstliche Intelligenz hilft, Backprozesse zu optimieren und Rohstoffe, Energie sowie Arbeitszeit einzusparen. Der digitale Wandel unserer Gesellschaft ist längst keine Science-Fiction mehr. Zudem erfordern Klimawandel, Ressourcenknappheit oder globale Ernährungssicherung grundlegende Veränderungen: weg von fossilen Rohstoffen und hin zu einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Stoffe und Ressourcen – zur Bioökonomie. Dafür wird eine neue Generation von Fachkräften gebraucht, um die notwendigen Transformationsprozesse von Wirtschaft und Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Digitale Transformation und Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung
An der Universität Hohenheim sind die Themen digitale Transformation und Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung fest verankert. An einem der schönsten Uni-Campus des Landes vermitteln 40 Bachelor- und Master-Studiengänge den rund 9.000 Studierenden das Know-how dazu. Die Uni fokussiert sich dabei auf drei Fachbereiche: Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Studiengänge mit Zukunft an der Universität Hohenheim
Mit den Schlüsselthemen des 21. Jahrhunderts beschäftigen sich ganze Studiengänge und spezielle Schwerpunkte wie Wirtschaftsmathematik und Datenwissenschaft, Lebensmittelinformatik oder Künstliche Intelligenz in der Agrartechnik.
So legt der wirtschaftswissenschaftliche Bachelor-Studiengang „Digital Business Management“ den Fokus auf das digitale Management von Unternehmen und Organisationen. Die Studierenden beschäftigen sich nicht nur damit, wie sich Unternehmen aufgrund des technologischen Wandels verändern, sondern auch, wie sie diesen Prozess mitgestalten können.
Der fakultätsübergreifende Master-Studiengang „Bioeconomy“ macht einen Rundumschlag durch die Bioökonomie. Im Zentrum des interdisziplinären Studiums stehen komplette biobasierte Wertschöpfungsketten und -netze. Immer auch mit Blick auf die politischen Rahmenbedingungen und deren Einfluss auf innovative Entwicklungen in der biobasierten Wirtschaft.
Künstliche Intelligenz und Machine Learning in Theorie und Praxis
Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind längst keine Zukunftsmusik mehr. An der Uni Hohenheim laufen bereits erste Pilotprojekte zum Einsatz von ChatGPT und anderen KI-Tools im Studium. So können Studierende schon bald mit einem eigenen KI-Chatbot der Uni für Prüfungen trainieren.
Auch in der Wissenschaft wird der Umgang mit computergestützten Methoden immer wichtiger. Ein Grundverständnis für diese Technologien ist die Voraussetzung dafür, digitale Trends zu verstehen, einzuordnen und zu gestalten. Studierende aller Fachrichtungen erlernen im Programm „AI & Data Science Certificate Hohenheim“ das nötige Handwerkszeug dafür und erhalten am Ende ein Zertifikat der Uni Hohenheim.
Forschung erleben und Gründungserfahrung sammeln
Von Anfang an können sich Studierende aktiv in Forschungsprojekten engagieren. Im Programm „Humboldt reloaded“ durchlaufen sie alle Stadien eines realen Forschungsprojekts: Von der Aufbereitung des aktuellen Forschungsstands über die Methodenauswahl für die eigene Forschung bis hin zur Datenauswertung und Präsentation.
Wohin das führen kann, zeigt das preisgekrönte studentische Team EDGGY: Die fünf Studentinnen entwickelten essbare Verpackungen aus Eierschalen und anderen pflanzlichen Rohstoffen. Der Clou: Im heißen Wasser lösen sie sich einfach auf – und können mitgegessen werden.
Wer gerne an einer spannenden Unternehmensgründung mitarbeiten oder für eigene Ideen oder ein selbst gegründetes Unternehmen Unterstützung erhalten möchte, ist im „Innovation Greenhouse“ richtig: Von der Ideenentwicklung bis hin zur Gründung und dem anschließenden Wachstum des Unternehmens können Studierende hier erleben, wie aus Ideen Realität wird.
Nachhaltiger Campus mit engagierten Studierendengruppen an der Universität Hohenheim
Nachhaltigkeit wird in Hohenheim tagtäglich gelebt: Fahrradgaragen, Schließfächer mit Steckdosen zum Aufladen von Fahrrad-Akkus, eine Reparaturstation und ein Terminal für Leihfahrräder fördern eine umweltfreundliche Mobilität.
Studierende, die sich gerne persönlich engagieren möchten, finden in einer der vielen grünen studentischen Gruppen Gleichgesinnte, die zahlreiche Veranstaltungen organisieren: Erstsemesterakademie und Nachhaltigkeitswochen mit Workshops und Webinaren sind nur einige Beispiele.
Info: Weitere Informationen rund ums Studieren und alle Studiengänge gibt es auf der Webseite der Universität Hohenheim und über die Kennenlernangebote der Universität.