Die Polizei hat den Unfallverursacher zu Hause angetroffen. Foto: dpa/Roland Weihrauch

Selbstüberschätzung mit teuren Folgen: Ein 18-Jähriger hat auf dem Gelände des alten Bahnhofs mit dem Auto seiner Mutter erheblichen Sachschaden angerichtet.

Das war wohl ein klassischer Fall von Selbstüberschätzung: Wie die Polizei mitteilt, hat ein 18-Jähriger ohne Führerschein am Donnerstag gegen 22.45 Uhr auf dem Gelände des alten Bahnhofs in der Bahnhofstraße einen Unfall gebaut. Nach Zeugenaussagen hat der junge Mann mit dem wohl unerlaubt benutzten Auto seiner Mutter auf der freien Asphaltfläche zunächst stark beschleunigt, dann prallte er gegen ein Tor, wodurch dieses aus den Angeln gerissen und etwa zehn Meter weit durch die Luft geschleudert wurde. Auch ein angrenzender Zaun wurde beschädigt. Der Fahrer machte sich aus dem Staub, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, konnte aber aufgrund einer Zeugenaussage wenig später von der Polizei zu Hause angetroffen werden. Wie hoch der Schaden ist, den er bei seiner wilden Fahrt auf dem Bahnhofsgelände angerichtet hat, ist noch unbekannt; am Fahrzeug beläuft sich die Schadenshöhe auf etwa 7000 Euro. Und jetzt warten auf den jungen Mann auch noch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Führerschein, Verkehrsunfallflucht und unbefugter Nutzung eines Fahrzeugs.