Der Unfall ereignete sich auf der A5 bei Bühl. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Seeger

Ein 66 Jahre alter Mann fährt völlig übermüdet auf der A5 – und das über eine Strecke von rund 150 Kilometern. Am Ende landet er bei Bühl an einer Betonwand – und schläft ein.

Ein völlig übermüdeter Fahrer ist auf seinem 150 Kilometer langen Irrweg auf der Autobahn 5 gegen eine Betonwand geprallt. Beamte hätten den Mann unverletzt und schlafend auf dem Standstreifen bei Bühl (Kreis Rastatt) vorgefunden, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der 66-Jährige verpasste am Donnerstagabend auf dem Rückweg von der Arbeit seine Ausfahrt, schlief immer wieder ein und schlingerte über alle drei Spuren. Auf Höhe Renchen (Ortenaukreis) streifte er von der rechten Spur kommend fast ein Auto, das gerade noch bremsen konnte, ehe er die Betonwand in der Autobahnmitte fuhr. Danach scherte der 66-Jährige nach rechts aus, provozierte fast einen weiteren Unfall mit einem anderen Fahrzeug und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen.

Auch beim Verhör sei der Mann immer wieder eingeschlafen. Die Schäden am Auto des Mannes werden auf etwa 15 000 Euro beziffert. Die Beamten ermitteln wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.