Winfried Kretschmann ist seit dem Jahr 2011 im Amt. Foto: dpa/Marijan Murat

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich zum Umgang der etablierten Partien mit der Alternative für Deutschland geäußert.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich zum Umgang der etablierten Partien mit der Alternative für Deutschland geäußert. Die demokratischen Parteien müssen nach Worten von Kretschmann stärker in die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Positionen der AfD gehen.

Vieles, was deren Vertreter sagten, könne Demokraten nur empören, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Aber: „Es hat sich gezeigt, dass das nicht reicht.“ Man müsse die AfD stellen. Die Politik müsse mit den potenziellen Anhängern der Partei ins Gespräch kommen. Wenn Tabus gebrochen würden, seien es keine Tabus mehr, so Kretschmann. So zeige sich bei der Begegnung von Schulklassen mit AfD-Politikern, dass die Distanz abnehme.