Die Beamten fanden die Leiche eines 45-Jährigen in einem Gartenhaus. (Achivfoto) Foto: IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / Hettich

Ein 44-jähriger Mann soll am Sonntag in Ulm einen 45-Jährigen mit Schlägen und Tritten so schwer verletzt haben, dass dieser stirbt. Einen Tag später stellt er sich betrunken der Polizei.

Wegen des Verdachts des Totschlags in einer Ulmer Kleingartenanlage sitzt ein 44 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten, soll der Mann am Sonntag seinen Nachbarn in der Anlage getötet haben. Demnach hatte sich der Verdächtige am Montagabend betrunken persönlich an der Wache der Justizvollzugsanstalt in Ulm gemeldet. Das Amtsgericht habe am Dienstag einen Haftbefehl gegen den verdächtigen Deutschen erlassen.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft überprüfte eine Streife die Angaben des 44-Jährigen. Die Beamten fanden demnach die Leiche eines 45-Jährigen in einem Gartenhaus. Die beiden Männer sollen am Wochenende gemeinsam Alkohol getrunken und danach gestritten haben. Der Verdächtige soll den 45-Jährigen mit Schlägen und Tritten so schwer verletzt haben, dass dieser ums Leben kam.