Schwangere Lehrerinnen dürfen die Maske länger tragen. Foto: dpa/Marijan Murat

Schwangere Lehrerinnen dürfen seit diesem Jahr die FFP2-Maske im Unterricht bis maximal sechs Stunden tragen. Bislang waren es 30 Minuten. Das könnte Auswirkungen auf die Schulen haben.

Eigentlich ist es ja eine schöne Nachricht, wenn eine Frau ein Kind erwartet. Seit Corona hat das an Schulen trotzdem oft für Frust gesorgt. Denn sobald eine Lehrerin mitgeteilt hat, dass sie schwanger ist, durfte sie nicht mehr in Präsenz unterrichten. Vor allem für jüngere Schulkinder war das ein herber Einschnitt. „Aber auch etliche Schwangere hat das sehr geärgert“, berichtet Corina Schimitzek, die Leiterin des Staatlichen Schulamts in Nürtingen, die Frauen hätten sich gegängelt gefühlt. Die Behördenleiterin ist deshalb froh über die gelockerten Regeln, die seit Januar gelten. Das Kultusministerium erlaubt nun, dass Schwangere eine FFP2-Maske täglich bis zu sechs Stunden tragen dürfen. Damit ist unterrichten wieder möglich.