Polizeibeamte der Spurensicherung sind in der Nacht in der Türlenstraße im Einsatz. Foto: dpa/Jason Tschepljakow

Am Mittwochabend wurde die Leiche einer angehenden Pflegerin in Stuttgart-Nord gefunden. Nachdem sich herausstellte, dass es ein Gewaltverbrechen war, hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen festgenommen.

Nach dem Fund eines weiblichen Leichnams am Mittwochabend in einem Gebäude an der Türlenstraße in Stuttgart-Nord, hat die Sonderkommission „Tür“ einen Tatverdächtigen festgenommen.

Nachdem die Obduktion des Leichnams am Freitag zunächst den Verdacht eines Gewaltverbrechens bestätigte, brachten intensive Ermittlungen die Beamtinnen und Beamten der über 30-köpfigen Sonderkommission auf die Spur des Tatverdächtigen. Er wurde am Freitagabend durch eine Spezialeinheit des Polizeipräsidiums in der Nähe seines Wohnsitzes festgenommen. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 39-jährigen Mann.

Er wurde am Samstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Die Hintergründe zur Tat, insbesondere die Motivlage des Tatverdächtigen, sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Offenbar hatten das Opfer und der Tatverdächtige eine Vorbeziehung. „Unsere unter Hochdruck geführten Ermittlungen haben Wirkung gezeigt. Es ist ein toller Erfolg, dass wir den Tatverdächtigen so schnell dingfest machen konnten“, kommentierte der Leiter der Sonderkommission, Kriminaldirektor Swen Eckloff, die schnelle Festnahme nur etwa 48 Stunden nach Bekanntwerden des Gewaltverbrechens.