Ein Streit um ein Weihnachtsgeschenke hat im US-Bundesstaat Florida ein tödliches Ende genommen (Symbolfoto). Foto: IMAGO/USA TODAY Network/IMAGO/TIM SHORTT/ FLORIDA TODAY

Im US-Bundesstaat Florida endet ein Streit unter Geschwistern über Weihnachtsgeschenke tödlich. Ein 14-Jähriger erschießt an Heiligabend seine 23-jährige Schwester. Wie es dazu kam.

Ein Streit unter Geschwistern über Weihnachtsgeschenke hat im US-Bundesstaat Florida ein tödliches Ende genommen. Ein 14-Jähriger erschoss an Heiligabend seine 23 Jahre alte Schwester, wie die Polizei mitteilte. Diese hielt den Angaben nach während der Tat ihr elf Monate altes Kind im Arm. „Das Baby wurde nicht verletzt, weil es in einer Babytrage war“, sagte Sheriff Bob Gualtieri bei einer Pressekonferenz.

Im Anschluss an den tödlichen Schuss eröffnete der 15 Jahre alte Bruder des Opfers und des Schützen das Feuer auf den 14-Jährigen und verletzte ihn schwer. Die Polizei konnte letztlich die beiden Brüder fassen und festnehmen. Die Schwester wurde im Krankenhaus für tot erklärt.

Vorausgegangen war ein Weihnachtseinkauf. „Sie stritten sich alle und hatten diese große Auseinandersetzung darüber, was beim Einkaufen passiert ist und wer was und wer was nicht zu Weihnachten bekommt“, sagte der Sheriff. „Ich sage es mal sarkastisch, (...) das macht man, wenn man sich mit seinen Geschwistern streitet, man holt seine Waffen raus und hat eine Schießerei“, fügte er hinzu. Die jugendlichen Brüder haben seinen Angaben nach routinemäßig Waffen mit sich herumgetragen. Er monierte, dass die Gesetze nicht streng genug seien und Kinder keine Waffen bei sich haben sollten.