Der DJK Sportbund zieht sich freiwillig in die Tischtennis-Regionalliga zurück. Hauptgrund sind drei Abgänge: Spielertrainer Mu Hao wechselt zum Oberliga-Spitzenreiter SV Salamander Kornwestheim, Alexander Frank und Daniel Hartmann wollen aus beruflichen und familiären Gründen kürzertreten.
Stuttgart - Ob der DJK Sportbund Stuttgart den Abstieg aus der Dritten Tischtennis-Bundesliga sportlich hätte vermeiden können, entscheidet sich möglicherweise erst am Saisonfinale am 17. April. Doch unabhängig vom Ausgang der letzten fünf Spiele steht jetzt schon fest: Der Sportbund zieht sich freiwillig in die Regionalliga zurück. Hauptgrund sind drei Abgänge: Spielertrainer Mu Hao wechselt zum Oberliga-Spitzenreiter SV Salamander Kornwestheim, Alexander Frank und Daniel Hartmann wollen aus beruflichen und familiären Gründen kürzertreten. „Es hätte nur richtig Sinn gemacht, für die dritte Liga zu melden, wenn wir an Nummer eins einen Top-Mann gehabt hätten. Doch alle Kandidaten waren zu teuer“, sagt Mannschaftsbetreuer und Sportwart Thomas Walter. Allerdings räumt er auch ein, dass außer ihm und dem einzig verbleibenden Erste-Mannschafts-Spieler Dennis Wiese keiner in der Tischtennis-Abteilung gesteigerten Wert auf die dritte Liga legte. „Ich finde das schade, denn zum Leistungsprinzip gehört für mich, dass man immer so hoch wie möglich spielen will. Auch um für den Nachwuchs ein Vorbild zu sein“, sagt Walter.
Erschwerend hinzu kam, dass der Sportbund bis zum 15. März beim Deutschen Tischtennis-Bund für die dritte Liga verbindlich hätte melden müssen. „Die zweigleisige Planung wäre kompliziert gewesen“, räumt Walter ein. Nun kann er sich ganz auf die Regionalliga konzentrieren. Das Team steht. Unter anderen kehren Dauud Cheaib (VfR Birkmannsweiler) und Gabriel Gaa (TB Untertürkheim) zurück. Wer Drittliga-Tischtennis in Stuttgart sehen will, hat noch zweimal die Chance dazu: An diesem Samstag (18 Uhr) gegen den ASV Grünwettersbach II und am 5. März (17 Uhr) gegen den FC Bayern München, jeweils in der Sporthalle Nord.