Aufmerksamkeit, Fingerspitzengefühl und die richtige Kochzeit sind der Weg zu einem cremigen Milchreis. Foto: Shutterstock/ Africa Studio

Schnell aus der Tüte geht ein Milchreis immer fix. Doch es geht nichts über einen selbstgemachten Milchreis. Welche Reissorte sich dafür am besten eignet und auf welche Hürden man achten sollte, gibt es hier im Überblick.

Stuttgart - Den perfekten Milchreis zu kochen ist manchmal gar nicht so leicht. Man möchte ja, dass der Reis schön weich und cremig wird und ja nicht anbrennt. Doch welche Reissorte eignet sich für Milchreis und wie lange sollte dieser kochen bis er fertig und schön weich ist?

Was für ein Reis für Milchreis?

Die klassischen Reissorten, die für Milchreis in Frage kommen, sind Rundkornreissorten. Die Körner sollten schön rund und groß sein, um möglichst viel Milch aufsaugen zu können. Es finden sich im Supermarkt zahlreiche geeignete Reissorten, die extra für die Zubereitung von Milchreis verwendet werden können.

Wie kocht man Milchreis?

Der Reis sollte vor dem Kochen nicht gewaschen werden, da die enthaltene Stärke dafür sorgt, dass die Rieskörner später schön aneinander kleben. Er kann in einen Topf mit Milch gegeben werden. Die Reiskörner sollten gleichmäßig in der Milch verteilt und von ihr bedeckt sein. Nun kann man eine Prise Salz hinzugeben. Den Zucker, um den Brei zu süßen, sollte man erst später hinzugeben. Unter Rühren kann nun der Reis aufgekocht werden. Sobald ein Deckel auf dem Topf ist, kann man ihn für rund 25 Minuten garen lassen. Hierbei sollte er hin und wieder umgerührt werden, damit er nicht anbrennt. Nachdem der Topf von der Herdplatte genommen wurde, kann der Zucker eingerührt werden. Ist der Reis jetzt noch zu fest, empfiehlt es sich noch etwas kalte Milch unterzurühren.

Wie wird der Milchreis weich und cremig?

Wird der Reis beim Kochen nicht richtig weich, fehlt vielleicht noch etwas Milch. Eventuell benötigen die Reiskörner auch noch mehr Zeit zum Quellen. Es kann dann schrittweise noch Flüssigkeit hinzugefügt werden, während der Reis auf niedriger Hitzestufe weiter quellen kann.

Warum wird der Reis nicht weich?

Kocht man Reis bei zu hoher Temperatur auf, können die Reiskörner nicht weich werden und neigen dazu anzubrennen. Doch bei zu niedriger Temperatur kann sich die Garzeit von Reis Ewigkeiten ziehen. Es empfiehlt sich den Reis bei mittlerer Temperatur aufzukochen, dann einen Deckel auf den Topf zu setzen und anschließend die Temperatur zu regulieren.

Warum brennt der Milchreis schnell an?

Das liegt nicht am Reis, sondern an der Milch. Milch besteht aus einer Kohlenstoffverbindung, die beim Kochen schnell überhitzen kann. Dann spaltet sie sich in ihre Bestandteile auf, was bedeutet, dass die Milch anbrennt.

Was kann man tun, damit die Milch nicht anbrennt?

Auf jeden Fall am Herd bleiben! Aufkochende Milch sollte man nicht aus den Augen lassen. Es empfiehlt sich meist die Milch unter Rühren aufzukochen.