Sogenannter „Super-Nebel“ hatte die Sicht der Autofahrer extrem verschlechtert, was zu den Auffahrunfällen führte. Foto: dpa/Gerald Herbert

Bei einem Unfall in den USA an dem mehr als 150 Autos beteiligt waren, sind mindestens sieben Menschen gestorben. Extrem dichter Nebel hatte auf einer Autobahn zu einer Massenkarambolage geführt.

Extrem dichter Nebel hat auf einer Autobahn im Süden der USA am Montag zu einer Massenkarambolage geführt, in der mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen sind. Mindestens 158 Autos seien ersten Ermittlungen zufolge an dem Unfall beteiligt gewesen, teilte die Polizei im US-Bundesstaat Louisiana am Montagabend im Onlinedienst Facebook mit. Sieben Todesfälle seien bestätigt, die Opferzahl könne aber noch steigen.

„Mehr als 25 Menschen wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht, um wegen leichter bis schwerer Verletzungen behandelt zu werden“, teilte die Polizei weiter mit. 

Teil der Fahrbahn geriet in Brand

Am frühen Morgen hatte sogenannter „Super-Nebel“ die Sicht der Autofahrer extrem verschlechtert, was zu den Auffahrunfällen führte. Ein Teil der Fahrbahn geriet kurz nach dem ersten Unfall in Brand, erklärte die Polizei und veröffentlichte Bilder von ineinander verkeilten und verbrannten Autos. 

Der „Supernebel“ entstand durch morgendlichen Dunst in Verbindung mit dem Rauch von brennenden Moorgebieten. 

Dem Nationalen Wetterdienst der USA zufolge entsteht sogenannter „Super-Nebel“, wenn kondensierter Wasserdampf sich vermischt mit dem Rauch und der Feuchtigkeit brennender organischer Stoffe. Die Sichtweite könne sich dann auf nur drei Meter verringern, erklärte der Wetterdienst.