Der Fahrer muss lange ins Gefängnis. (Symbolbild) Foto: imago images/U. J. Alexander/Udo Herrmann via www.imago-images.de

Vier Jahre ist es her, dass sieben deutsche Touristen von einem betrunkenen Autofahrer in den Tod geschickt wurden. Nun verurteilte ein Gericht den Mann.

Mehr als vier Jahre nach einem Verkehrsunfall mit sieben getöteten deutschen Touristen in Südtirol ist der zum Tatzeitpunkt betrunkene Fahrer zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Wie italienische Medien am Freitag berichteten, hatte die Staatsanwaltschaft in dem Verfahren am Landgericht Bozen auf zehn Jahre Haft plädiert. 

Der heute 29-Jährige war am frühen Morgen des 5. Januar 2020 im nahe der Grenze zu Österreich gelegenen Luttach mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in eine Gruppe deutscher Urlauber gerast, die gerade vor ihrem Hotel aus einem Shuttlebus gestiegen waren. Vier Frauen und drei Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren wurden getötet, elf weitere wurden verletzt.

Der Unfallfahrer hatte zum Zeitpunkt des Unglücks fast zwei Promille Alkohol im Blut und fuhr viermal so schnell wie erlaubt.