Die Staatchefs Xi Jinping und Kim Jong Un (rechts) bei einem Treffen im Jahr 2018 Foto: afp/CCTV

In ihrer Heimat drohen den Überläufern körperliche Gewalt und lange Haftstrafen. Südkorea würde die Flüchtlinge bereitwillig aufnehmen.

Zuerst hatte die südkoreanische Organisation „Justice for North Korea“ Alarm geschlagen: In den Abendstunden des 9. Oktober sollen chinesische Behörden rund 600 nordkoreanische Flüchtlinge, darunter auch Kinder und Frauen, in Lastwagen über die Grenze abgeschoben haben. Wenig später bestätigte auch das Vereinigungsministerium im südkoreanischen Seoul die Abschiebungen „mehrerer“ Nordkoreaner, ohne auf eine genaue Zahl einzugehen.