Neue Chefin: Christina Haak in der Dürnitz im Alten Schloss Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Museen können eine Beitrag leisten gegen Wut und den Niedergang der Diskussionskultur – meint Christina Haak. Wie will sie das tun?

Wenn es um all die Fürsten und Herrscher geht, um die Eberhards mit und ohne Bart, um Carl, Ludwig oder Friedrich Eugen, müsste Christina Haak erst mal nachschlagen. Von der Geschichte Württembergs habe sie zwar „ein Grundwissen“, aber in die Details muss sie sich noch einarbeiten. Deshalb hängen zwar noch längst nicht alle Bilder an der Wand und hallt es auch noch in der neuen Wohnung von Christina Haak – aber auf dem Nachttisch, erzählt sie, liege bereits dicke Lektüre „über die Bauernkriege“.