Ein Zebrastreifen, der nicht bis zur anderen Straßenseite reicht. Das Foto zeigt die obere Königstraße im Jahr 1968. Foto: /Stadtmessungsamt

Auf dem Foto von 1968 sieht’s aus, als ende der Zebrastreifen im Nichts – denn er geht nicht bis zur anderen Seite. Vorfahrt hatte die Straßenbahn, die damals noch auf der Einkaufsmeile fuhr. Wir blicken zurück auf die Geschichte der oberen Königstraße.

Warum endet der Zebrastreifen auf der oberen Königstraße des Jahres 1968 abrupt in der Mitte? Im Internetportal unseres Geschichtsprojekts Stuttgart-Album haben sich dies etliche User gefragt. Kommentator Harald Frank kann aufklären: „Der Zebrastreifen endet deshalb im Nichts, weil die Straßenbahn Vorfahrt vor den PKW, LKW, Motorrädern , Fahrrädern und Fußgängern hat. Deshalb endet im Bereich der Schienen der Zebrastreifen.“ Dies sei in den 70ern ebenso auf dem Schlossplatz gewesen, wie Frank mit einem Foto aus dieser Zeit belegt. Auch hier geht die Markierung der Fahrbahn nur bis zu den Schienen, aber nicht bis auf die andere Seite der Straße.