Tödlicher Unfall bei Stühlingen (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa/Stephan Jansen

Bei einem Frontalzusammenstoß kommen zwei Frauen ums Leben. Der Verursacher flüchtet, wird jedoch kurz darauf in einem Waldstück gefunden – und sitzt nun in Haft.

Zwei Frauen sind bei einem Frontalzusammenstoß bei Stühlingen (Kreis Waldshut) ums Leben gekommen. Der Verursacher floh nach dem Unfall. Mittlerweile sei er in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte.

Der 39 Jahre alte Verdächtige war am Samstag mit seinem Auto wohl auf der falschen Spur gefahren. Nach Ermittlungsstand vom Montag war es so zum Zusammenstoß gekommen. Die beiden Frauen im Wagen auf der richtigen Spur starben noch an der Unfallstelle.

Eine Blutprobe soll den Verdacht klären

Der 39-Jährige floh beim Eintreffen der Einsatzkräfte zu Fuß. Ein Großaufgebot der Polizei und Feuerwehr suchte am Samstagabend nach dem Mann. Mit einem Hubschrauber konnte der Leichtverletzte rund eineinhalb Stunden nach dem Unfall in einem Waldstück gefunden und festgenommen werden. Am Sonntag wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Die Polizei verdächtigt den Mann unter Einfluss von berauschenden Mitteln gefahren zu sein. Eine Blutprobe soll den Verdacht klären. Sein Auto war weder zugelassen noch versichert, wie die Beamten mitteilten. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 37.000 Euro.