So entsorgen Sie Streusalz. Foto: J.A. Dunbar / shutterstock.com

Wie Sie Streusalz entsorgen, hängt von dessen Zusammensetzung ab. Alle wichtigen Infos dazu finden Sie in unserem Ratgeber.

Viele Gemeinden und Städte verbieten mittlerweile den Einsatz von Salz als Streumittel im Winter, weil es schädlich für die Umwelt, Tiere und Gebäude ist. Wer noch Vorräte zu Hause hat und diese nicht auf andere Weise loswird, muss das Streusalz meist entsorgen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten.

Reines Salz darf in den Restmüll

Wenn es sich bei dem Streusalz um reines Salz ohne irgendwelche Zusatzstoffe handelt, darf es in der Regel in der Restmülltonne entsorgt werden. Streusalze mit chemischen Auftaumitteln und anderen Zusätzen dagegen gelten als Sondermüll. Sie müssen daher auf dem Wertstoffhof entsorgt oder bei einer Problemstoffsammelstelle (z.B. Schadstoffmobil) abgegeben werden.

Da sich die Entsorgungsrichtlinien von Ort zu Ort unterscheiden können, macht es Sinn, sich auf der Webseite des örtlichen Abfallwirtschaftsbetriebes über den richtigen Entsorgungsweg für Streusalz zu informieren. Nicht selten stellen die Entsorgungsunternehmen online ein Abfall-ABC zur Verfügung, in dem die Entsorgungswege für diverse Materialien nachgeschlagen werden können.

Über Alternativen nachdenken

Falls Sie das Streusalz nicht entsorgen wollen, gibt es eventuell Alternativen. In einigen Gemeinden darf Streusalz zum Beispiel in bestimmten Bereichen wie auf vereisten Treppen ausnahmsweise verwendet werden. Auch bei Eisregen oder Blitzeis ist der Einsatz von Streusalz noch manchmal erlaubt. Werfen Sie einen Blick in die Streupflichtsatzung Ihres Wohnortes, um herauszufinden, ob es sich nicht doch lohnen kann, das Salz aufzuheben. Darüber hinaus könnten Sie versuchen, das Streusalz über eBay oder ein Kleinanzeigen-Portal zu verkaufen. Zudem könnten Bekannte es vielleicht brauchen, wenn in deren Wohnort Streusalz verwendet werden darf.