Der Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg muss dieses Jahr Abstriche machen – Grund sind die gestiegenen Gema-Gebühren. Foto: Simon Granville/Simon Granville

Weihnachtsmärkte ohne „Last Christmas“? Das könnte dieses Jahr in vielen deutschen Städten Realität sein. Denn die Gema kontrolliert die Erhebung der gestiegenen Gebühren restriktiver denn je. Zum Verdruss der Veranstalter. Manch einer findet harte Worte.

Einen Beliebtheitswettbewerb wird die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) wohl nicht mehr gewinnen. Ihr rigoroses Eintreiben der Gebühren auf jedem noch so kleinen Vereinsfest hat der Verwertungsgesellschaft zwar einen hohen Bekanntheitsgrad, aber nicht gerade die Sympathien der Bevölkerung eingebracht. Nun hat sie es wieder einmal in die Schlagzeilen geschafft. Wenn auf den Weihnachtsmärkten in diesem Jahr keine Musik zu hören ist oder zumindest nicht die bekannten und beliebten Klassiker, dann ist das die Schuld der Gema. So schreiben es zumindest zahlreiche Medien, so heißt es von Betreibern und Veranstaltern.