Amir Peay im Verkostungsraum seiner eigenen Brennerei in Lexington in Kentucky. Foto: Doemens

Seit US-Präsident Donald Trump einen Handelskrieg befeuert, ist die Welt im amerikanischen Whiskey-Staat Kentucky nicht mehr in Ordnung. Die Brenner haben Angst, Kunden zu verlieren.

Lexington - Amir Peay hatte einen Traum. Die Eröffnung einer eigenen Whiskey-Destillerie schwebte ihm vor. Von seinen Ersparnissen, ergänzt um geliehenes Geld, kaufte sich Peay einen maroden Backsteinbau am Rande von Lexington im US-Bundesstaat Kentucky und holte ihn aus dem Dornröschenschlaf. Die kupferne Brennblase steht mittlerweile bereit, die bauchigen Flaschen im Wandregal des Probierraums sind ordentlich aufgereiht, das Geschäft ist gut angelaufen. Doch plötzlich gerät Amir Peays Traum ins Wanken. Ein gewaltiges unternehmerisches Risiko ist aufgetaucht. Auslöser ist ausgerechnet jener Mann, der die USA wieder groß machen will: Donald Trump.