VfB-Boss Alexander Wehrle will den VfB fest in einer breiten Gesellschaft verankern. In unserer Bildergalerie zeigen wir prominente Gesichter des Stiftung-Kuratoriums. Foto: Baumann

Mit seiner neuen Stiftung will der VfB Stuttgart seiner sozialen Verantwortung stärker gerecht werden. Es gibt konkrete Projekte – und prominente Mitstreiter.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann startete mit einem eindringlichen Appell. „Wir dürfen kein Kind verloren geben!“ 20 Prozent der Grundschüler könnten heute nicht mehr richtig lesen, schreiben und rechnen. 40 Prozent würden nicht die schulischen Mindeststandards erfüllen. „Ein Alarmsignal allererster Güte!“Was der Fußball damit zu tun hat? Sehr viel, wenn es nach Kretschmann und dem VfB Stuttgart geht, der am Mittwoch seine neue gegründete Stiftung namens „Brustring der Herzen“ ins Leben rief. „Der Fußball“, führte der Grünen-Politiker aus, könne Kinder und Jugendliche erreichen, die „wir vielleicht nicht erreichen“. Gemeint sind die klassischen Bildungseinrichtungen, aber auch Kirchen und Jugendhäuser. Überall Notstand. Weshalb der größte Verein Baden-Württembergs mit seinen 85 000 Mitgliedern ins Spiel kommt. „Der VfB mit seiner großen Strahlkraft kann da sicher viel bewegen.“