Bei der Feuerwehr gingen Hunderte Notrufe ein. Foto: AFP/SAKIS MITROLIDIS

Griechenland erlebt 2023 den regenreichsten Frühling seit langem. Die staatliche Wetterbehörde EMY macht das „Omega-Phänomen“, auf Deutsch die Omegalage, für die ungewöhnlich lange Schlechtwetterphase verantwortlich.

Starker Regen hat am Samstag Teile der griechischen Hafenstadt Thessaloniki unter Wasser gesetzt. Bei der Feuerwehr gingen Hunderte Notrufe ein, auf überschwemmten Straßen rissen Wassermassen Autos mit sich, Keller liefen voll, wie der Staatssender ERT zeigte. Griechenland erlebt 2023 den regenreichsten Frühling seit langem.

„Omega-Phänomen“ für lange Schlechtwetterphase verantwortlich

Die staatliche Wetterbehörde EMY macht das „Omega-Phänomen“, auf Deutsch die Omegalage, für die ungewöhnlich lange Schlechtwetterphase verantwortlich. Demnach herrschten im Westen und Osten Europas Tiefdruckgebiete, während sich über Mitteleuropa ein Hoch festgesetzt habe. Dieses Hoch sei so stabil, dass das Schlecht-Wetter-Tief im Südosten Europas quasi festklemme.

Für Anfang der Woche gibt es jedoch Entwarnung: Dann soll es ordentlich wärmer werden und die Sonne scheinen - sehr zur Freude auch der Touristen in Griechenland.