Durch den Ausbau der Haltestelle Beskidenstraße – im Hintergrund eine aus Stuttgart eintreffende Stadtbahn – muss die Straße auf eine Spur reduziert werden Foto: Dirk Herrmann

Durch den Umbau der Haltestelle Beskidenstraße für die künftig 80 Meter langen Stadtbahnen bleibt in Fellbach zu wenig Platz für die bisherigen zwei Fahrbahnen sowie den Radweg. Allerdings ist der Verkehr von Bad Cannstatt hoch ohnehin schon verengt.

Nur wer der Kategorie 50 plus angehört und damals bereits am Steuer saß, kann sich an die seinerzeit noch unerträglicheren Verkehrsbelastungen auf dem Weg zwischen Stuttgart und dem Rems- oder Murrtal erinnern. Denn ehe Mitte der 1990er Jahre der Kappelbergtunnel samt Fortführung bis hinab zum Neckardreieck in Betrieb ging, quälten sich auf der damaligen Bundesstraße Zehntausende von Autos, Lastwagen, Motorräder auf zwei Spuren pro Richtung durch Fellbach, wodurch die Stadt quasi in zwei Hälften geteilt wurde. Und natürlich stöhnten auch die Anwohner in der Nürnberger Straße in Cannstatt über die Verkehrslawine mit Lärm, Dreck, Abgasen.