Der Helheim-Gletscher in Grönland schmilzt, was Wissenschaftler als eine klare Folge des Klimawandels ansehen. Foto: Felipe Dana

Angesichts des Klimawandels wächst die Sehnsucht nach einem starken Führer. Das gefährdet die Stabilität des Landes und diskreditiert den Klimaschutz, meint StN-Autor Klaus Köster.

Stuttgart - Zum Friedensnobelpreis hat es nicht gereicht, aber kürzlich ist die Anfang des Jahres noch weithin unbekannte Greta Thunberg immerhin vom US-Magazin Time zur „Person des Jahres“ gewählt worden. Sie steht damit in einer Reihe mit Persönlichkeiten wie John F. Kennedy, Martin Luther King und Papst Franziskus. Aus vagen Ängsten habe sie eine weltweite Bewegung geformt, heißt es zur Begründung. „Ich will nicht, dass ihr hoffnungsvoll seid“, sagte sie an die Generation vor ihr gerichtet. „Ich will, dass ihr in Panik geratet.“