Winfried Kretschmann brennt die Stärkung der Grundschulen am stärksten unter den Nägeln. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

In die Debatte über die Stärkung der Grundschulen und den Wechsel zum neunjährigen Gymnasium kommt Bewegung. Jetzt sind schon vier Polit-Partner zur Kooperation bereit.

Mit dem Bekenntnis, dass die Stärkung der frühen Bildung in Kitas und Grundschulen in der laufenden Wahlperiode Vorrang vor dem Umbau der Gymnasien behalten soll, meldet sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann in der Debatte über die anstehenden Schulreformen zurück. „Die jüngsten Ergebnisse bei Pisa und beim IQB-Trend für die Neuntklässler sind bundesweit katastrophal. Das bestätigt uns in dem Kurs, dass wir stärker auf die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen setzen müssen“, erklärte Kretschmann gegenüber unserer Redaktion. „Das wird die Koalition 100-prozentig zum Schwerpunkt machen und sich von nichts davon abbringen lassen – also wirklich von nichts.“