Auch am Seibelseckle im Ortenaukreis hat es vor einer Woche stark geschneit. Noch laufen dort die Lifte. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Nach dem kräftigen Wintereinbruch regnet es nun wieder. Wie sieht es an diesem Wochenende auf den Pisten im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb aus?

Wie gewonnen, so zerronnen: Eine Woche nach der Saisoneröffnung legen die meisten Lifte auf der Schwäbischen Alb schon wieder eine Pause ein. „Wir haben Dauerregen und Plusgrade“, sagte Jürgen Gekeler von der Wintersportarena in Holzelfingen bei Lichtenstein (Kreis Reutlingen). Noch sei die Schneelage zwar nicht schlecht, aber dies werde sich vermutlich schnell ändern. Die Aussichten seien eher bescheiden.

Auch in Donnstetten (Gemeinde Römerstein) wurde der Liftbetrieb am Freitag ausgesetzt. „Sollte es am Samstag und Sonntag tagsüber nicht regnen, würden wir wieder in Liftbetrieb gehen“, schrieben die Betreiber auf ihrer Homepage.

Im Schwarzwald sieht es besser aus

Besser sah es im Schwarzwald aus. Noch betrage die Schneehöhe 40 Zentimeter, sagte Nina Trayer vom Ausflugszentrum Ruhestein. „Es wird eng, aber wir geben unser Bestes.“ Auch die anderen Liftbetreiber an der Schwarzwaldhochstraße planen gegenwärtig noch, die Lifte am Wochenende weiterlaufen zu lassen.

Bis zu einem Meter beträgt die Schneehöhe noch am Feldberg, dem höchste Berg im Land. Allerdings ist dort auch seit dem 5. Dezember kein neuer Schnee mehr gefallen. Gegenwärtig sind dort sieben von 17 Liften und Bahnen in Betrieb. Auch bei Muggenbrunn, Altglashütten, Todtnauberg und bei Bernau-Hofeck kann Ski gelaufen werden. Tiefer gelegene Lifte stehen allerdings schon wieder.

Die Betreiber sind mit dem Auftakt zufrieden

Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind die Lifte am Kesselberg bei St. Georgen und bei Oberkirnach weiter im Einsatz. „Momentan haben wir noch schönen Schnee“, sagte der Kesselberger Liftchef Hartmut Haas. „Wir hoffen, dass wir den Lift bis Weihnachten durchlaufen lassen können.“

Derweil hofft Gekeler auf der Schwäbischen Alb, dass sich spätestens in den Weihnachtsferien neuer Schnee einstellt. Die vergangenen sieben Tage hätten jedenfalls schon einmal einen „sehr guten Start“ bedeutet. „Wir sind sehr zufrieden.“ Den vergangenen Winter hat man damit schon übertroffen. Damals liefen die Lifte in Holzelfingen nur vier Tage lang.