Bereit zur Prüfung: Die Böblinger Teilnehmer beim Züchter-Wettbewerb. Foto: Schäferhundeverein Böblingen

Der Schäferhundeverein Böblingen macht bei der Zuchtschau in Albershausen mit seinen Vierbeinern keine schlechte Figur, unterliegt aber der europäischen Konkurrenz.

Bei der Zuchtschau in Albershausen sind 92 Deutsche Schäferhunde aus ganz Europa angetreten. Auch von der Ortsgruppe Böblingen scheuten zwei Hundebesitzer nicht die Konkurrenz. Mit Dobre vom Maurener Tal stellte Manfred Engel einen jungen Schäferhund in der Jugendklasse Rüden vor. Geführt wurde Dobre vom Züchter Gerhard Klenk. In dieser Altersklasse sind auch einige Hunde dabei gewesen, die im September bei der Weltausstellung in Nürnberg vorgestellt werden sollen. Somit hatte es Dobre doppelt schwer, eine hohe Platzierung zu erzielen, schreibt der Verein.

Divergierende Schönheitsideale der Züchter

Das gilt umso mehr, nachdem bei den Schäferhundezüchtern immer noch die Hunde mit stark gewinkelten Hinterläufen und abfallender Rückenlinie das Feld dominieren. Züchter Gerhard Klenk hat sich demgegenüber mehr auf die robustere Leistungslinie mit geradem Rücken eingeschworen – Dobre gibt hierfür ein Paradebeispiel ab. Über die Grundnote gut konnte sich das Team daher freuen.

Junge Schäferhunde für die Zucht ausgewählt

In der Gebrauchshundeklasse Hündinnen stellte Roland Benz seine Boja vom Maurener Tal vor. Eine Woche zuvor konnte das Gespann noch bei der Körung – darunter verstehen die Züchter die Auswahl von geeigneten Tieren zur Zucht – in Laupheim die Freigabe zum Züchten erreichen. Aus seinem Zwinger vom Rolben waren noch zwei weitere seiner Hunde bei der Körung vertreten. Waltraud Dorfner mit ihrer Celine vom Rolben und Melanie Meding mit Chicco vom Rolben haben ebenfalls ihre Empfehlung zum Zuchteinsatz bekommen.

Vanessa Mielich führte Boja bei der Körung und Zuchtschau gekonnt vor. Zuchtrichter Mast erkannte deutliche Unterschiede bei Boja im Vergleich zu den Schönheitshunden. Somit musste sich das Team an diesem Tage mit der Wertnote Gut zufrieden geben. Ein Sehrgut war angestrebt. An ein Vorzüglich war nicht zu denken, heißt es abschließend. red