Erst im März traf ein Bagger bei Arbeiten in Leonberg eine Gasleitung. Foto: SDMG/SDMG / Dettenmeyer

Das Wirrwarr von Leitungen im Boden wird immer größer, klagen die Baufirmen im Land. Das kann gefährlich werden.

Stuttgart - Es war Glück im Unglück. Bei Arbeiten an der Stuttgart-21-Baustelle am Flughafen wurde am Dienstag eine Gashochdruckleitung beschädigt. Kurzzeitig musste sogar die nahe gelegene Autobahn wegen der Explosionsgefahr gesperrt werden. Nach gut einer Stunde konnte die Feuerwehr Entwarnung geben. Erst Anfang des Jahres waren Arbeiter an der gleichen Baustelle bei Grabungen für eine Baustraße auf eine unbekannte Gasleitung gestoßen. Der Fall war noch leichter zu lösen: Diese Gasleitung war nicht mehr in Betrieb.